Mit der Weihe werden dem Diakon und den Priesteramtskandidaten die priesterlichen Aufgaben und Vollmachten vom Bischof übertragen. Sie symbolisiert den Eintritt ins Priesteramt. Die Priesterweihe darf nur der empfangen, der nach dem Urteil des Bischofs für den kirchlichen Dienst geeignet ist.
Im feierlichen Rahmen einer besonderen Messe, bei der der Bischof und das gesamte Presbyterium (Priesterversammlung) des Bistums anwesend sind, wird das Weihesakrament gespendet. Ein besonders starkes Bild im Rahmen der Priesterweihe geben die bäuchlings auf dem Boden ausgestreckten Kandidaten ab, während die Heiligenlitanei gebetet wird. Diese Handlung versinnbildlicht, dass der Priester sich ganz in Gottes Hände begibt. Indem der Bischof jedem Kandidaten die Hand auflegt, spendet er ihnen schließlich das Sakrament der Weihe.
Text: Bistum Osnabrück
Benediktinerpater Johannes Feierabend spendet dem Papst den Segen am 28. August
2019
Foto: Vatican Media